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04.06.2013
Heisse Druckerpressen, kühles Gold und kalte Fakten
Teil 3
Autor: Prof. Dr. Hans J. Bocker

Zentralbankgold – wo bist du?

Doch wie viel kühles Gold haben die westlichen Zentralbanken bzw. Staaten, insbesondere die USA, eigentlich noch? Der bekannte kanadische Analyst und Fondmanager Eric Sprott kommt in seiner neuesten Untersuchung und der Prüfung von sechs Quellen, insbesondere der kaum je beachteten, allmonatlich erscheinenden FT900-Dokumente zu erstaunlichen, ja sensationellen Ergebnissen, hier zusammengefasst:

- Der zuletzt sehr niedrige Goldpreis lässt sich nicht mit der stark gestiegenen Nachfrage vereinbaren
- Indien und besonders China haben in den letzten Jahren als immer stärkere Käufer mehr als die Hälfte der Neuproduktion von Gold absorbiert. Tendenz steigend
- Die Zentralbanken wandelten sich zu Nettokäufern. 2012 stiegen ihre Käufe um fast 18 % auf rund 540 Tonnen an
- Exchange Traded Products (ETPs) häuften in den vergangenen Jahren fleissig Gold an
- Südkorea, Russland, Mexiko, Indonesien, Venezuela und andere Staaten erhöhten ihre Goldimporte
- Die weltweite physische Nachfrage stieg und steigt weiter, während das gesamte jährliche Angebot im Bereich von 4000 Tonnen (Produktion, Recycling, Verkäufe) stagnierte
- Zwischen 2000 und 2012 gab es eine Veränderung der jährlichen Nachfrage von etwa 2300 Tonnen
- Nur die Zentralbanken hätten die Kapazitäten, um eine derart grosse Lücke zu schliessen
- Im Dezember 2012 importierten die USA Gold im Wert von 1,5 Mrd. $, während 4 Mrd. in den Export gingen. Der Netto-Export von 2,5 Mrd. entspricht rund 50 Tonnen Gold - in nur einem Monat
- Schon seit 1991, also seit der Einführung der FT900-Dokumente, liefen diese Netto-Exporte Jahr für Jahr in Höhen, die weit über dem liegen, wozu die USA theoretisch überhaupt imstande sein dürfte
- Die Gesamtmenge an Gold, die das Land in den letzten 22 Jahren auf Nettobasis exportierte, liegt mit rund 4500 Tonnen weit über ihrer Lieferfähigkeit, die sich aus der Balance zwischen Angebots- und Nachfragezahlen - ohne Privatanleger - ergibt
- Bezieht man die stark gestiegenen privaten Goldkäufe in dieses aus offiziellen Angaben einer US-Agentur abgeleitete Zahlenwerk mit ein, wächst diese unerklärliche Exportlücke von 4500 auf 11200 Tonnen für die 22 Jahre an
- Das gesamte amerikanische Staats-Gold wurde und wird aber Jahr für Jahr mit 8300 Tonnen angegeben, wobei diese Zahl seit etwa einem halben Jahrhundert nicht mehr durch eine Inventur überprüft wurde
- Würde man die nicht offiziell erhältlichen Zahlen vor 1991 mit einbeziehen, erhöhte sich diese Exportlücke um schätzungsweise einige tausend Tonnen Gold. 16 600 Tonnen wären durchaus denkbar

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